Samstag, 29. Dezember 2018

Winter-Cocktail #2: Winter-Bellini

Auch den Bellini kann man winterlich abwandeln: Mit Rosmarin und Amaretto passt der Pfirsich-Cocktail in die kalte Jahreszeit.

Hier kommt die aufwendige Variante, bei der Ihr das Pfirsichmus selbst herstellt. Man kann aber auch fertig gekauftes oder notfalls Pfirsichsaft nehmen.

Bellini, Winter
Winter-Bellini

Zutaten (für ca. 6 Gläser):
2 -3 Pfirsiche (am besten weiße – ich hatte keine auftreiben können)
1 Zimtstange
1 kleiner Rosmarinzweig
5 EL Mandellikör
Saft einer Limette
1 Flasche eisgekühlter Prosecco oder Sekt

Zubereitung:
Pfirsiche mit kochendem Wasser überbrühen und die Haut abziehen. Halbieren, Stein entfernen mit wenig Wasser aufkochen, dann pürieren.
Püree mit Zimt und Rosmarin in einem Topf kurz erhitzen, dann vom Herd nehmen und ca. 20 min. ziehen lassen.
Fruchtmischung durch ein feines Sieb passieren, dann mit Likör und Limettensaft verrühren. Kalt stellen.
Auf Gläser verteilen und mit Prosecco aufgießen.

Donnerstag, 27. Dezember 2018

Winter-Cocktail #1: Winter-Spritz

Ich habe zwei richtig gute Winter-Cocktails entdeckt, die ich Euch hier servieren möchte.

Wir starten mit dem Winter-Spritz: Wer im Sommer Aperol-Spritz mag, wird sich über diese winterliche Variante mit Mandarinensaft und Zimtsirup freuen. Durch die Kombination Aperol und Mandarinensaft bekommt der Drink außerdem noch eine fancy Neon-Farbe.

Cocktail, Spritz
Winter-Spritz

Zutaten:
2 cl Aperol
4 cl eiskalter Mandrinensaft
6 cl eiskalter Prosecco
1 dash Zimtsirup

Zubereitung:
Zutaten in der angegeben Reihenfolge mischen.

Cheers!

Spaghetti mit Jakobsmuscheln

Und hier kommt noch so ein Frucht-Bombe, dieses Mal in Forma eines edlen Pasta-Gerichts!

Zitrone trifft auf feines Jakobsmuschelaroma, das durch Anbraten eine leichte Karamellnote erhält. Dazu nur Spaghetti und geröstete Pinienkerne. Mehr braucht es nicht und man hat Italien, Sonne und la dolce vita auf der Zunge, und das mitten im Winter  – auch wenn der zugegebenermaßen nicht gerade eisig ist.

Dazu muss es einfach Champagner sein ... 
... oder zumindest ein sehr guter Prosecco, womit man ganz bei Italien bliebe.

Spaghetti mit Jakobsmuscheln
Zutaten:
20 frische ausgelöste Jakobsmuscheln
2 unbehandelte Zitronen
40g Pinienkerne
1-2 TL Salz
2 Knoblauchzehen
7 EL Olivenöl
50 ml Gemüsebrühe
Pfeffer
etwas braunen Zucker
300g Spaghetti
10 große Basilikumblätter

Zubereitung:
Muscheln kalt abspülen und trocken tupfen.
Pinienkerne ohne Fett goldbraun rösten.
Zitronen heiß abwaschen und trocknen. Von den Zitronen die Schale dünn abreiben und Saft auspressen. 1/4 der Schale mit 1 EL Salz mischen.
Knoblauchzehe pellen und fein hacken. Mit 4 EL Öl, Gemüsebrühe, Salz Pfeffer, übriger Zitronenschale und -saft mischen. Mit etwas braunem Zucker abschmecken.
Nudeln nach Packungsanweisung in Salzwasser garen. 
Basilikum schneiden. 
Muscheln pfeffern und im übrigen Öl auf jeder Seite ca. 2 min braten. Mit Zitronensalz bestreuen.
Nudeln abgießen und mit dem Zitronen-Öl-Mix mischen.
Muscheln mit Nudeln, Pinienkernen und Basilikum anrichten.

Buon appetito!

Mittwoch, 26. Dezember 2018

Mango-Karottensuppe mit Ingwersahne

AROMA-Knaller! Viel Mango, Karotte, das Ganze abgerundet mit Ingwersahne und ergänzt mit Lebkuchengewürz-aromatisierten Semmelbröseln – mehr kann eine Suppe nicht bieten.

Eine wunderbare Vorspeise oder auch ein Hauptgericht, wenn man etwas Besonders genießen möchte. Unkompliziert zuzubereiten ist sie schnell auf dem Tisch!

Mango-Karottensuppe mit Ingwersahne


Zutaten (für 4 Portionen):
1 Knoblauchzehe
1 rote Zwiebel
400g Karotten
150g Kartoffeln (vorwiegend festkochend)
2 gerade reife Mangos
2 EL Olivenöl
300 ml Orangensaft
Etwas Chilisalz
10g frischer Ingwer
Blättchen von 4 Stielen glatter Petersilie
40g Semmelbrösel
etwas Lebkuchengewürz
40g Butter
Salz
100 ml Schlagsahne

Zubereitung:
Knoblauch und Zwiebel pellen. Knoblauch fein kacken, Zwiebel fein würfeln.
Karotten und Kartoffeln schälen und in kleine Würfel schneiden.
Mangos schälen, Fruchtfleisch von Kern schneiden und ebenfalls würfeln.
Öl in einem Topf erhitzen. Knoblauch, Zwiebeln, Karotten und Kartoffeln unter gelegentlichen Rühren anbraten. Fond, Orangensaft, Chilisalz und Mango zugeben, aufkochen lassen. Bei mittlerer Hitze ca. 20 min. köcheln lassen.
Währenddessen Ingwer schälen und sehr fein hacken. Petersilie fein hacken. Butter in einer Pfanne zerlassen. Semmelbrösel, Lebkuchengewürz, Petersilie und Salz zugeben, kurz aufschäumen lassen.
Sahne steif schlagen, Ingwer unterheben, kalt stellen.
Die Suppe gut pürieren, auf Teller verteilen. Mit je einem Klacks Sahne und den Semmelbröseln servieren.

Dazu passt ein fruchtbetonter Weisswein, z.B. ein Sauvignon Blanc, ein halbtrockener Riesling oder auch eine Gewürztraminer Spätlese trocken aus dem Elsass.

Dienstag, 25. Dezember 2018

Frohe Weihnachten 2018 und ...

... für 2019 viel Glück, Erfolg und Gesundheit - das wünsche ich Euch!


Danke, dass Ihr mir auch im letzten Jahr gefolgt seid, auch wenn es nicht so  viele Posts gab. Ich hoffe, alles was ihr nachgekocht  oder -gebacken habt, hat Euch geschmeckt, und würde mich freuen, wenn Ihr mir weiterhin treu bleibt.

Sonntag, 16. Dezember 2018

Weihnachtsplätzchen 4/2018: Black Forest Cookies

Auf der Suche nach neuen Plätzchenrezepten stieß ich auf diese Schwarzwald-Plätzchen. Und wenn man aus dieser Ecke Deutschlands kommt, hat man dann einfach keine Wahl: man muss sie testen.

Dass der Test positiv ausfiel, ist klar, sonst würde ich hier nicht darüber schreiben. Es sind richtig gute, himmlisch schokoladige Cookies. Den Black Forest-Touch bekommen sie durch über Nacht in Kirschwasser eingelegte Soft-Kirschen. Und da würde ich, wenn ich sie nochmals backe, die doppelte Menge wie im Rezept angegeben nehmen. Denn mir waren einfach zu wenige davon im Teig, und genau sie machen den Unterschied und geben den Brownies dieses saftige Extra-Aroma.

Black Forest Cookies
Black Forest Cookies

Zutaten (für ca. 45 Stück):
100g getrocknete Soft-Kirschen
5 EL Kirschwasser
250g Zartbitterschokolade gehackt
125g Butter
240g Mehl
20g Kakaopulver
1/2 TL Natron
1/2 TL Backpulver
1 Prise Salz
2 Eier
1 TL Vanillezucker
150g Rohrohrzucker

Zubereitung:
Kirschen mit Kirschwasser in einer Schüssel mischen und über Nacht einweichen.
Für den Teig 150g Schokolade und Butter in einem Topf unter Rühren schmelzen, abkühlen lassen.
Mehl, Kakaopulver, Natron, Backpulver und Salz mischen. Eier, Vanille und Rohrzucker in der Küchenmaschine ca. 3 min. schaumig schlagen. Flüssige Schokolade-Butter-Mischung unterrühren. Nach und nach Mehl-Mix zugeben. 50g Schokostückchen und die Hälfte der Kirschen mit einem Teigschaber untermischen.
Backofen auf 180g Ober-/Unterhitze vorheizen.
Vom Teig je einen gehäuften Teelöffel abnehmen, rund formen und mit Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen. Rest Schokolade und Kirschen darauf verteilen. Leicht an- und etwas flach drücken.
Auf mittlerer Schiene ca. 8 min. backen. Vorsicht, sie werden schnell dunkel!
Auf die ausgekühlten Plätzchen nach Wunsch Puderzucker stäuben.

Freitag, 14. Dezember 2018

Weihnachtsplätzchen 3/2018: Mohn-Bischofsmützen

Die Mohn-Bischofsmützen sind keine kleinen Plätzchen, sie haben schon fast Lebkuchen-Format. Und geschmacklich sind sie auch ganz groß: Eine wunderbare Komposition aus Mürbeteig, Mohn, Marzipan und Pistazien. Außen knusprig und innen saftig - genial. Nach einem ist man zwar satt, aber auch glückselig ;-)

Also falls Ihr noch richtig gutes Weihnachtsgebäck braucht, dann backt am Wochenende diese Plätzchen!

Mohn-Bischofsmützen
Zutaten (für ca 40 Stück):
250g Mehl
100g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
abgeriebene Schale von je 1/2 Bio-Orange und -Zitrone
Salz
2 Eier (M)
125g kalte Butter in Stückchen
60g gehackte Pistazienkerne
100g Marzipanrohmasse
1 Beutel Mohnback
20 Belegkirschen
1 TL Sahne


Zubereitung:
Mehl, Zucker, Vanillezucker, Zitronen- und Orangenschale, 1 Prise Salz, 1 Ei und Butter erst mit dem Knethaken des Handrührgeräts, dann kurz mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten.
Marzipan grob raspeln. 1 Ei trennen, Mohnback und 1 Eiweiß verrühren. Marzipan und die Hälfte der Pistazien unterrühren.
Belegkirschen halbieren.
Backofen auf 190 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Teig auf bemehlter Arbeitsfläche ca. 2-3 mm dick ausrollen. 40 Kreise (ca. 6cm) ausstechen ( ich hatte keine passende Kreisform und habe daher eine gezackte genommen). Auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Auf die Kreise ja 1 TL der Mohnmasse geben. Teigränder an 3 Seiten hochklappen und an die Füllung drücken. Je eine halbe Belegkirsche darauflegen.
Eigelb und Sahne verrühren, Plätzchen damit bestreichen. Mit den restlichen Pistazien verzieren.
Im Ofen ca. 12-15  min backen (beobachten – nicht dass sie zu dunkel werden!).
Auskühlen lassen und dann sofort das erste genießen!

Montag, 3. Dezember 2018

Weihnachtsplätzchen 2/2018: Norwegische Bordstabler

Nicht nur bei uns werden Weihnachtsplätzchen gebacken, auch andere Länder haben diese schöne Tradition und ihre besonderen Kekse für die Adventszeit.

In einem Brigitte-Extra wurden neulich wieder einmal die Spezialitäten aus aller Welt vorgestellt und die Norwegischen Bordstabler fielen mir ins Auge. Ein mit Bittermandelöl und Sahne verfeinerter Mürbeteig wird mit Mandelbaiser kombiniert und das Ganze mit Cassispulver bestäubt – das klang sehr spannend. Und schmeckt auch wirklich sehr fein. Es ist hier mehr die Kombination der kleinen feinen Aromen, erwartet also nicht den Aromaknaller wie bei den Key-Lime-Plätzchen. Aber mhmmm, sie schmecken mit jedem Plätzchen besser!

Übrigens: Eigentlich werden diese Plätzchen anders gestaltet. Es werden Streifen ausgerädelt, die mit je 4 Baisertupfen versehen werden. Mir hat das nicht so gefallen, daher habe ich sie wie im Bild umgesetzt. Ihr könnte aber auch die andere Variante ausprobieren. Oder noch anders kreativ werden ...

Norwegische Bordstabler
Zutaten (für ca. 70 Stück):
Teig:
125g weiche Butter
250g Mehl
salz
1 Ei (M)
5 Tröpfchen Bittermandelöl
125g feinster Zucker
1 EL Schlagsahne
Mehl zum Ausrollen

Mandelbaiser:
2 Eiweiß
125g Puderzucker
200g geschälte gemahlene Mandeln
2 TL Cassispulver zum Bestäuben

Zubereitung:
Teig:
Butter, Mehl und 1 Prise Salz mit den Händen zunächst zu Streuseln verkneten. Ei, Bittermandelöl und Zucker mit dem Handrührer schaumig schlagen. Die Sahne unterrühren und mit der Butter-Mehl-Mischung verkneten. Den weichen Teig zu einem Ziegel formen und abgedeckt über Nacht kalt stellen.
Teig kurz mit den Händen kneten und auf wenig Mehl etwa 1/2 cm dick ausrollen. Mit einer rundum gezackten Ausstechform (ca. 4 cm Durchmesser) Plätzchen ausstechen und vorsichtig auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen.
Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen.
Mandelbaiser:
Eiweiß und eine Prise Salz steif schlagen. Puderzucker löffelweise zugeben und weiter schlagen, bis ein glänzender Eischnee entstanden ist. Mandeln unterheben. Masse in einen Spritzbeutel mit großer Lochtülle (1 cm Durchmesser) füllen. Baiser auf die Plätzchenböden spritzen.
Im Ofen etwa 10-12 min. backen.
Herausnehmen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen,
Mit Cassispulver bestäuben.




Sonntag, 2. Dezember 2018

Weihnachtsplätzchen 1/2018: Key-Lime-Plätzchen

Aus drei neu getesteten Plätzchensorten wählten meinen Kolleginnen und Kollegen diese mit Abstand zu den Besten aus! Ein Hochgenuss aus Zitrusaromen, Baiser und feinstem Mürbeteig - oder wie eine Kollegin es ausdrückte: "Ich biss hinein und dachte Wow!"

Mein Tipp: Sichert Euch auf jeden Fall eines der Plätzchen, bevor ihr sie jemandem anbietet – es könnte sein, dass keines übrig bleibt ;-)

Beachtet bitte bei den Zutaten, dass feinster Zucker genommen wird. Er ist feiner gemahlen als normaler Zucker, ist aber kein Puderzucker. Man erhält ihn im gut sortierten Supermarkt. Das Reismehl habe ich im Bioladen bekommen.

Key-Lime-Plätzchen

Das Rezept stammt aus der FürSie.

Zutaten (für ca 45 Stück):
Teig:
250g Mehl
125g Reismehl
125g Zucker
1 Prise Salz
250g Butter
Abrieb einer Bio-Zitrone

Belag:
Eiweiß von 3 Eiern (M)
200g feinster Zucker
1 1/2 TL Weißweinessig
1 Glas Lemon Curd (320g)

Zubereitung:
Mehle, Zucker, Salz in einer Schüssel mischen. Butter und Zitronenabrieb zugeben. Mit den Händen zunächst zu Bröseln, dann zu einem glatten Teig verarbeiten. In Frischhaltefolie wickeln und 1h kalt stellen.
Backofen auf 160 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Teig portionsweise auf bemehlter Arbeitsfläche ca. 5 mm dick ausrollen. Gezackte Kreise (6 cm Durchmesser) ausstechen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen, mehrmals einstechen.
Ca. 15 min backen, auskühlen lassen.
Backofen auf 130 Grad stellen.
Plätzchen auf ein kaltes mit Backpapier belegtes Blech setzen. Eiweiß steif schlagen, weiterschlagen und dabei den Zucker einrieseln lassen. Ca. 5 min weiter schlagen, dann Essig zugeben und weitere 2 min. schlagen. Eiweiß in einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen.
Lemon Curd glatt rühren und jeweils in die Mitte der Plätzchen einen Klecks geben. Eiweißmasse als Ring darum herum spritzen.
Auf unterster Schiene 20 - 25 min. backen, auskühlen lassen.

Samstag, 17. November 2018

Rezepte für die Adventsbäckerei

Fruchtsterne

Bald ist es wieder soweit und ich fasse für Euch wie schon im letzten Jahr zunächst einmal alle schon dagewesenen Plätzchenrezepte zusammen:

Aprikosen-Kokos-Makronen
- Cassis-Kipferl
Elisenlebkuchen
Engelsaugen
- Fruchtsterne
Herzoginnen-Plätzchen
Himbeerlebkuchen
Knusper-Mandel-Kugeln
Linzer Kipferl
Makronen-Katzenzungen
Marmorierte Plätzchen
Mohnbusserl
Nuss-Cookies
Orangenkringel
Orangen-Zitronen-Herzen
Pistazienplätzchen
- Schoko-Kipferl
Schokoli
Vanillekipferl
Walnuss-Kandis-Plätzchen
- Zimt-Mandel-Kugeln
Zitronenschnecken
- Zitrus-Küsschen

Demnächst folgen auch wieder neue Rezepte. In der engeren Auswahl sind finnische Weihnachtsplätzchen, Walnuss-Kugeln und Key-Lime-Plätzchen ...


Zimt-Mandel-Kugeln


Freitag, 16. November 2018

Rübli-Apfel-Kuchen

Da habe ich so lange nichts geschrieben, dass ich schon fast aus der Übung bin :-)
Aber dieses Apfelkuchenrezept verlangt einfach danach, hier gepostet zu werden. Dieser Apfelkuchen ist sozusagen die Fusion aus einem Rübli- und einem Apfelkuchen. Sensationell saftig hält er sich zumindest so lange, wie man widerstehen kann, ihn einfach wegzuputzen!
Wie wär's damit zum Wochenende?

Apfelkuchen, Rüblikuchen
Rübli-Apfel-Kuchen
Rübli-Apfel-Kuchen
Etwas abgewandelt nach einem Rezept aus einer Freundin-Beilage.

Zutaten:
200g Möhren
600g Äpfel
2 EL Zitronensaft
4 Eier (M)
100g Zucker
100g Butter
1/2 TL Backpulver
100g Mandeln (geschält und gemahlen)
100g Mehl
50g Aprikosenmarmelade
Butter für die Form
Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung:
Möhren und Äpfel schälen. Äpfel entkernen. Einen Apfel und alle Möhren fein raspeln. Restliche Äpfel in Spalten schneiden und mit Zitronensaft beträufeln.
Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen.
Eier trennen. Eiweiß und 50g Zucker steif schlagen.
50g Zucker mit der Butter schaumig rühren und nach und nach die Eigelbe unterrühren (je 1 min.).
Backpulver, Mandeln und Mehl mischen und unter die Eigelbmasse rühren. Möhren-Apfel-Raspel unterrühren. Zuletzt das Eiweiß unterheben.
Teig in eine gebutterte Springform (Durchmesser 26 cm) füllen, glatt streichen und mit den Apfelspalten fächerförmig belegen.
In ca. 45 goldbraun backen.
Aus dem Ofen nehmen und mit erwärmter Aprikosenmarmelade bestreichen (aprikotieren). In der Form auskühlen lassen.
Aus der Form lösen und mit Puderzucker bestäubt servieren.

Samstag, 5. Mai 2018

Erdbeer-Baiser-Torte

Und hier kommt schon die nächste Erdbeer-Leckerei. Mit richtig vielen Erdbeeren, Sahne und Mandelbaiserböden ist diese Torte Frühlings-Versuchung pur! Vergesst Kalorienzählen, einfach in die Sonne setzen und ein Stück davon genießen.

Macht sich übrigens auch hervorragend auf dem Kuchenbuffet bei einer Feier und ist ruck-zuck zubereitet. Hier braucht man sich nicht verkünsteln: Boden und Deckel bestehen aus dünnem mit Baiser getopptem Rührteig und dürfen ruhig etwas umperfekt aussehen, gerade das passt zur Üppigkeit dieser Torte.

Erdbeertorte
Erdbeer-Baiser-Torte

Erdbeer-Baiser-Torte

Zutaten (für zwei 26 cm Springformen):

Teig:
150g Butter
4 Eigelb
125g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
150g Mehl
2 TL Backpulver

Topping:
4 Eiweiß
200g Zucker
150g Mandelblättchen

Füllung:
250g Erdbeeren
500 ml Sahne
2 Päckchen Vanillezucker
2 Päckchen Sahnesteif

Zubereitung:

Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen.
Butter mit Zucker und Vanillezucker schaumig rühren. Eigelbe zugeben und unterrühren. Mehl und Backpulver mischen und unterrühren. Das gibt einen etwas zähen Teig, der nun dünn auf den Boden der beiden Springformen gestrichen wird.
Eiweiße mit Zucker steif schlagen und auf den Böden verteilen. Beide Böden mit den Mandelblättchen bestreuen.
Im Ofen ca. 30 min. backen (mittlere und untere Schiene), herausnehmen und abkühlen lassen.
Erdbeeren putzen und vierteln. Sahne mit Sahnesteif und Vanillezucker steif schlagen.
Auf einen der Böden geben, mit Erdbeeren belegen und diese vorsichtig in die Sahne drücken.
Zweiten Boden auflegen – fertig!

Tipp: das Aufschneiden wird einfacher, wenn man den oberen Boden vor dem Auflegen in Stücke schneidet und diese auflegt.

Man kann die Torte nun direkt genießen oder (an heißen Tagen) für ca. 1h in den Kühlschrank stellen und gekühlt servieren.

Freitag, 4. Mai 2018

Apfelkuchen mit Mandelkaramell

Apfelkuchenrezepte kann man nicht genug haben. Der Klassiker schmeckt auch in ganz einfacher Umsetzung immer gut. In diesem Rezept sorgt eine Kruste aus Mandelkaramell für das besondere Geschmackserlebnis. Super saftig durch extra viele geraspelte Äpfel, könnte man ihn eine ganze Woche Stück für Stück genießen ...
Wenn er nur so lange halten würde ;-)

Apfelkuchen, Karamell, Mandel
Apfelkuchen mit Mandelkaramell

Zutaten (Springform 24 cm):
Teig:
250g Mehl
1 Messerspitze Backpulver
125g Butter
65g Zucker
1 Ei

Füllung:
7 große Äpfel
Saft einer Zitrone
60g gemahlene Haselnüsse
1 gehäufter EL Mehl

Guss:
150g Butter
150g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
5 EL Milch
200g Mandelblättchen

Zubereitung:
Teigzutaten zu einem glatten Teig verkneten. Auf dem Boden der Springform gleichmäßig verteilen und einen ca. 4 cm hohen Rand formen.
Äpfel schälen, vierteln, entkernen und grob raspeln. In ein Sieb geben und Saft ausdrücken. In eine Schüssel geben und mit dem Zitronensaft mischen. Mit Haselnüssen und Mehl vermengen und auf dem Kuchenboden verteilen.
Ofen auf 180 Gral Ober-/Unterhitze vorheizen.
Butter zerlassen. Zucker, Vanillezucker und Milch zugeben, einmal kurz aufkochen. Mandelblättchen unterrühren und über die Apfelmasse gießen. Ca. 45 min. backen.

Montag, 2. April 2018

Tarte Fraise Pistache

Diese Tarte legt einen optisch sensationellen Auftritt zu Ostern hin!
Definitiv keine Tarte für jeden Tag und etwas aufwändig in der Zubereitung, aber wenn Ihr etwas Besonderes für Feier- oder Geburtstage sucht, ist das Euer Rezept.

Ich hatte die Idee, es müsse doch eine Tarte mit Erdbeeren und Pistazien geben. Kurz gegoogelt und dieses Rezept gefunden – allerdings nur auf französischen Webseiten! Daher übertrage ich es mal für uns ins Deutsche, auf dass auch wir in den Genuss dieser genialen Tarte kommen können :-)

Beachtet bitte, dass die Ganache mindestens 4h kalt stehen muss, besser über Nacht!

Tarte, Fraise, Pistache, Pistazien, Erdbeertorte
Tarte Fraise Pistache
Tarte,Fraise, Pistache, Pistazien, Erdbeertorte
Tarte Fraise Pistache
Zutaten;
Pistazien-Ganache:
180g süße Sahne
80g weisse Schokolade (bei mir war es eine Milka)
15g Pistazien-Creme (ich habe die von REWE genommen)
etwas grüne Farbpaste

Schokolade in Stücke brechen und mit der Pistazien-Creme in eine Schüssel geben. Sahne in einem kleinen Topf aufkochen und sofort über die Schokolade/Pistazien-Mischung gießen. Etwas Farbpaste zugeben, damit die Ganache grüner wird. Mit einem Schneebesen gründlich vermischen, bis alles aufgelöst ist. Mindestens 4h, besser über Nacht, kalt stellen.

Teig:
100g kalte Butter
50g Puderzucker
115g Mehl
1 Prise Salz

Backofen auf 160 Grad/Umluft vorheizen.
Mehl und Puderzucker mischen. Butter würfeln und zugeben. Rasch zu einem glatten Teig verkneten. Platt drücken und in eine gebutterte 20 x 20 cm Form legen. Mit einem kleinen Teigroller in der Form ausrollen und einen kleinen Rand formen. 10 min. backen.
Während der Backzeit die Mandelfülle zubereiten.

Mandelfülle:
75g brauner Zucker
75g gemahlene, geschälte Mandeln
75g Butter
1 Ei (L - 75g)
25g Sahne

Zucker, Mandeln und Sahne mischen. Butter in einer kleinen Pfanne schmelzen, etwas abkühlen lassen und dann zur Zucker-Sahne-Mandelmischung geben. Ei zugeben und mit einem Schneebesen gut mischen, aber nicht zu heftig schlagen!
Tortenboden aus dem Ofen nehmen und Backofen auf 170 Grad hochschalten. Die Mandelfülle direkt auf den heißen Tortenboden gießen und nochmals 20 min. backen. Heraus nehmen und abkühlen lassen.

Belag:
150g gute Erdbeermarmelade (nicht mit zu vielen Stückchen!)
30 - 40g gehackte Pistazien
25 schöne, nicht zu dicke Erdbeeren

Tortenboden vorsichtig aus der Form lösen und auf eine Tortenunterlage setzen. Erdbeermarmelade etwas erwärmen und Tortenboden damit komplett bestreichen. Rand mit den gehackten Pistazien bestreuen und mit einem Messer an den Seiten fest andrücken.
Erdbeeren waschen und trocken tupfen. Alle auf gleiche Höhe abschneiden und auf die Torte setzen, dabei immer zwischen zwei Erdbeeren eine Lücke für die Ganache frei lassen. In der nächsten Reihe die Erdbeeren auf Lücke zur ersten Reihe setzen und auch hier immer jeweils eine Lücke zwischen den Beeren frei lassen.

Ganache aus dem Kühlschrank nehmen und mit dem Handrührgerät zuerst auf kleiner Stufe aufschlagen. Langsam bis auf 3 hochschalten und immer weiter schlagen, bis die Ganache fest wird. In eine Spritzbeutel mit 8er Tülle füllen und Ganache in die Lücken zwischen den Erdbeeren spritzen. Torte bis zum Servieren kalt stellen.

Und dann jeden Bissen langsam G E N I E S S E N. ............

Sonntag, 1. April 2018

Tartelettes au Citron

Die machen sich gut auf der Oster-Tafel: Tartelettes au Citron - eine klassische französische Patisserie-Spezialität.

Da sie aus Standard-Zutaten gemacht werden, kann man sie immer schnell zaubern. Sie bestehen eigentlich nur aus Zitronensaft, Zucker, Mehl, Butter und Ei. Okay noch etwas gemahlene Mandeln für den Teig, aber das war's dann auch.  Und das Ergebnis ist einfach nur köstlich!

Zitronentörtchen
Tartelettes au Citron
Nach einem Rezept aus der Living at Home-Ausgabe 3/18.

Zutaten (für 12 Tartelettes-Formen):

Teig:
225g Mehl
75g gemahlene, geschälte Mandeln
75g Zucker
Salz
1 Ei (M)
1 Eigelb (M)
190g kalte Butter
Hülsenfrüchte zum Blindbacken

Creme:
4 Eier
165g Zucker
200g kalte Butter

Zubereitung:

Mehl und Mandeln mischen. Zucker, 1 Prise Salz, Ei und Eigelb zugeben. Butter in Flöckchen darüber geben. Alles rasch zu einem glatten Teig verkneten. In Folie gewickelt 30 min. kalt stellen.
Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen. Backpapier passend für die Formen zuschneiden (Rand mitrechnen!)
Formen mit Butter fetten. Teig in 12 Portionen teilen. Jede Portion zu einer Kugel rollen und gleichmäßig in die Formen drücken, dabei eine Rand formen. Mit Backpapier auslegen und mit Hülsenfrüchten belegen. Auf mittlerer Schiene 15 min. backen.
Für die Creme Eier, Zucker und Zitronensaft in einem Topf verrühren. Bei kleiner Hitze unter ständigem Rühren langsam erhitzen, bis die Creme puddingartig andickt (dauert etwa 5-7 min.).
Topf sofort vom Herd nehmen und Creme ein paar Minuten lauwarm abkühlen lassen.
Kalte Butter in kleine Stücke schneiden und mit dem Pürierstab unterrühren.
Die Creme in die Tartelettes füllen und ca. 2h kalt stellen.

Bon appétit!

Samstag, 10. März 2018

Omas Nuss-Schnecken-Kuchen

Heute habe ich wieder ein altes Rezept meiner Oma entdeckt: Es ist ein richtiger Klassiker - ein Kuchen aus kleinen Hefe-Nuss-Schnecken, der am Schluss noch lecker aprikotiert wird. Mit einem Hefeteig, der ohne Vorteig gelingt, ist er schnell gemacht und schmeckt herrlich.

Die Füllung ist dieselbe wie bei den Nuss-Hörnchen. Wir nehmen die doppelte Menge, dann wird der Kuchen schön saftig und hat eine gutes Teig-Füllungsverhältnis.

Wichtig bei Hefeteig: alle Zutaten sollten Zimmertemperatur haben, die Milch sollte jedoch ca. 37 Grad warm sein. Ist sie zu kalt, dauert das Gehen länger, ist sie zu heiß, zerstört sie die Hefe und die Triebkraft geht verloren.

Omas Nuss-Schnecken-Kuchen

Omas Nuss-Schnecken-Kuchen
Zutaten:
Teig:
375g Mehl (gesiebt)
1/8 l Milch
1 frischer Hefewürfel
50g Zucker
75g weiche Butter
1 Prise Salz
1 Ei

Füllung:
300g gemahlene Haselnüsse
150g flüssige Butter
100g Zucker
2 Eier
etwas Zimt
etwas Milch nach Bedarf

Aprikosenmarmelade zum Aprikotieren

Zubereitung:
Hefe in einer Rührschüssel mit 2-3 EL lauwarmer Milch solange verrühren, bis sie sich vollständig aufgelöst hat. Restliche lauwarme Milch zugeben. Alle übrigen Teigzutaten in eine Schüssel geben und die verrührte Hefe hinzuzufügen. Mit dem Handrührgerät (Knethaken) zuerst auf niedriger dann auf höchster Stufe so lange schlagen, bis ein glatter Teig entstanden ist.
Teig zugedeckt an einem warmen Ort (ohne Zugluft) etwa 20 min gehen lassen.
Zutaten für die Füllung verrühren, soviel Milch zugeben, dass eine weiche Masse entsteht.
Backofen auf 200 Grad Umluft vorheizen.
Teig auf bemehlter Arbeitsfläche zu zwei ca 3/4 cm dicken Rechtecken ausrollen. Jeweils eine Teigplatte mit Füllung bestreichen und von der Längsseite aufrollen. Die Teigrollen in ca. 4 cm breite Stücke schneiden und dicht nebeneinander in eine gefettete Springform (26 cm) setzen. 30 min gehen lassen, dann 30 min. backen.
Herausnehmen, kurz abkühlen lassen, dann aus der Form lösen. Noch warm rundum mit der erwärmten Aprikosenmarmelade bestreichen.


Mohn-Ananas-Dessert

Dessert mit Nostalgie-Toping: Muh-Muhs!

Diese Sahne-Karmell-Toffees kenne und liebe ich seit ich ein kleines Kind bin. Wenn ich davon ein paar abgefüllt in ein Tütchen bekam, war das ein Festtag. Schön, dass es sie noch gibt!

In diesem Rezept sorgen sie für die extra Karamellnote. Schmeckt wirklich lecker und ist schnell zubereitet.

Mohn-Ananas-Dessert
Zutaten (für 4 Portionen):
1 kleine Dose stückige Ananas
4 Muh-Muhs
200g Schlagsahne
250g Ricotta
100g Mohnback
etwas Speisestärke zum Binden
Saft und abgeriebene Schale einer Bio-Zitrone

Zubereitung:
Ananas mit Saft in einem Topf kurz aufkochen, mit Stärke binden. Mit Zitronensaft und -schale abschmecken.
Muh-Muhs klein schneiden.

Schlagsahne steif schlagen. Ricotta mit Mohnback mischen, Sahne unterheben. Ananaskompott und Mohnsamen abwechselnd in 4 Gläser schichten, mit den Karamellbonbons garnieren.

Freitag, 9. März 2018

Blumenkohl-Hack-Auflauf

Es sind so oft die einfach-rustikalen Gerichte, die glücklich machen. Und so ist dieser Auflauf - zum Reinsetzen gut! Soul-food heißt das ja heutzutage und das trifft es wirklich. Der Seele (und dem Rest ;-) geht es anschließend richtig gut.

Darum: losgehen, Hack und Blumenkohl besorgen und den Auflauf in den Ofen schieben ...!

Blumenkohl-Hack-Auflauf
Blumenkohl-Hack-Auflauf
Rezept stammt aus einer alten Ausgabe von essen&trinken.

Zutaten (für 2-4 Portionen):
1/2 Blumenkohl (etwa 400g)
Salz
2 EL Öl
300g gemischtes Hackfleisch
1 TL getrockneter Majoran
100 ml Schlagsahne
100g Gouda (frisch gerieben)
100g Schmand
2 EL glatte Petersilie

Zubereitung:
Blumenkohl putzen und in Röschen teilen. In kochendem Salzwasser 3 min. blanchieren. Abgießen, dabei 100 ml Kochwasser auffangen.
Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen.
Öl in einer Pfanne erhitzen, Hack darin bei starker Hitze rundum hellbraun anbraten, mit Salz, Pfeffer und Majoran würzen. Mit dem Blumenkohl-Wasser ablöschen. Sahne zugeben, aufkochen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und in eine Auflaufform (25x15 cm) geben.
Blumenkohl über dem Hack verteilen und mit Käse bestreuen. Schmand in Klecksen darüber geben.
Im Backofen auf zweiter Schienen von unten in 15 min. goldgelb überbacken.
Petersilie waschen und trocken schleudern. Grob hacken und vor dem Servieren über den Auflauf geben.

Sonntag, 25. Februar 2018

Schoko-Birnenkuchen

Ganz wunderbar empfängt uns, die wir gerade von einem Spaziergang bei klirrender Kälte und strahlendem Sonnenschein zurückkommen, der Duft dieses Schoko-Birnenkuchens :-)
Er wird nach dem Backen mit geröstetem Haselnüssen bestreut und mit Honig beträufelt. Und wer mag, träufelt anschließend auch noch etwas Birnengeist darüber.
Aber auch mit Eierlikör beträufelt ist er lecker ...
Warm serviert harmoniert er auch wunderbar mit Vanilleeis und Sahne.
Oder genießt ihn doch einfach so ...
Ganz egal wie - er schmeckt himmlisch!

Schoko-Birnenkuchen

Zutaten:
3 reife mittlere Birnen
1 EL Zitronensaft
100g Milchschokolade
100g Zartbitterkuvertüre
100g Butter
3 Eier
80g Zucker
1 EL Birnengeist oder Birnensaft
Geriebene Schale einer Bio-Zitrone
250g gemahlene Haselnüsse
2 EL Honig
1 TL Puderzucker
50g geröstete Haselnüsse

Zubereitung:
Backofen auf 175 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
26 cm Springform buttern und mit einer Handvoll gemahlener Haselnüsse ausstreuen. 
Birnen schälen, Kerngehäuse entfernen und achteln. Mit Zitronensaft beträufeln.
In einem Topf Schokolade, Kuvertüre und Butter bei niedriger Hitze schmelzen. Vom Herd nehmen und abkühlen lassen. 
Eier trennen. Eigelbe mit Zucker, Birnengeist und Zitronenschale schaumig rühren.
Eiweiß steif schlagen.
Schokolade langsam zur Eigelbmischung geben und unterrühren. Haselnüsse unterrühren und Eiweiß unterheben. Teig in die Form füllen und glatt streichen. Mit den Birnenspalten belegen und ca. 40 min. backen.
Abkühlen lassen. Aus der Form nehmen und mit gerösteten Haselnüssen bestreuen, mit Honig beträufeln und mit Puderzucker bestäuben.

Kaffee kochen und genießen ;-)

Dienstag, 23. Januar 2018

Brokkoli-Fisch-Lasagne

Ausgerechnet im REWE-Beileger stoße ich auf eine super Idee für eine Lasagne.
Mal anders als die klassische Lasagne oder die mit Lachs, die man auch schon zur Genüge kennt. Ich habe das Rezept allerdings etwas abgewandelt, auch weil ich ein paar Zutaten nicht im Hause hatte.

Das Ergebnis stelle ich Euch hier vor: eine super saftige Lasagne mit Frischkäse, Brokkoli und Kabeljau, die total schnell gemacht ist!
Haut rein ... ;-)

Brokkoli-Fisch-Lasagne

Zutaten:
500g Brokkoli
500g Kabeljau-Filet
200g Hüttenkäse
150g Kräuter-Frischkäse
250g Magerquark
1 Glas Pesto Basilikum/Rucola (z.B. von Barilla)
100 ml Gemüsebrühe
10 Lasagneplatten (am besten grüne, ich hatte nur weiße da)
Salz, Pfeffer
100g gehobelter Parmesan
200g geriebener Emmentaler

Zubereitung:
Brokkoli waschen, putzen und kleine Röschen teilen. Den Strunk schälen und in feine Würfel schneiden. Brokkoli in kochendem Salzwasser 3 min. blanchieren. Abgießen, abschrecken und abtropfen lassen.
Kabeljau kurz mit kaltem Wasser abbrausen und trocken tupfen. In mundgerechte Stücke schneiden.
Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Hüttenkäse, Frischkäse, Quark, Pesto und Brühe gut verrühren.
Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Etwas von der Sauce in eine Auflaufform geben. Lasagneplatten, Brokkoli, Fisch und Soße abwechselnd einschichten, mit Sauce abschließen. Parmesan und Emmentaler darauf verteilen.
Im unteren Drittel des Backofens 40 min. garen. Falls die Oberfläche zu dunkel wird, mit Alufolie abdecken.
Aus dem Ofen nehmen, kurz abkühlen lassen und servieren.

Ich bin gespannt, wie sie Euch schmeckt!

Dienstag, 16. Januar 2018

Wildschweiragout

Wenn man Wildschweinragout hört, denkt man hierzulande 'aromen-technisch' vermutlich eher an die eines typischen Wildgulaschs. Dieses Rezept (modifiziertes Rezept aus einer älteren Essen&Trinken-Ausgabe) stammt jedoch aus der Toskana und überrascht mit neuen, raffinierten Geschmacksnoten.
Unbedingt probieren – es schmeckt sensationell!

Wildschweiragout

Achtung: Das Fleisch gart 2 Stunden!

Zutaten (für 6 Personen):
40g Soft-Aprikosen
6 EL Grand Manier
40g Pinienkerne
30g Zitronat
1 kg Wildschweinfleisch, für Ragout gewürfelt
400g Zwiebeln
200g Möhren
300g Knollensellerie
3 Frühlingszwiebeln
6 EL Öl
1 EL Tomatenmark
200 ml roter Portwein
200 ml Rotwein
500 ml Wildfond
8 Wacholderbeeren
1 Gewürznelke
1 Lorbeerblatt
10 Stiele Thymian
1 EL Speisestärke
6 g Zartbitterkuvertüre

Zubereitung:
Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett goldbraun rösten, beiseite stellen.
Zitronat fein würfeln. Soft-Aprikosen klein schneiden und mit Grand Manier mischen.
Zwiebeln, Möhren und Sellerie putzen und fein würfeln.
Frühlingszwiebeln putzen und in feine Ringe schneiden.
3 EL Öl in einem Bräter erhitzen. Fleisch darin bei starker Hitze rundum anbraten, mit Salz und Pfeffer würzen und herausnehmen.
Backofen auf 160 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Restliches Öl im Bräter erhitzen. Zwiebeln darin 4 min. braten. Sellerie und Möhren zugeben und weitere 4 min. braten. Tomatenmark unter Rühren zugeben und 30 sek. mitrösten. Port- und Rotwein zugeben und stark einkochen lassen.
Fleisch zugeben, mit Fond und 200 ml Wasser auffüllen und zugedeckt im Backofen auf der zweiten Schiene von unten insgesamt 2 Stunden garen.
Wacholder und Nelke in einem Mörser leicht zermahlen. Nach 1:10 Stunden Garzeit Lorbeerblatt, Nelke, Wacholder und Thymian zugeben.
Bräter aus dem Ofen nehmen. Fleisch aus de Sauce nehmen und im Alufolie im ausgeschalteten Backofen warm halten. Sauce durch ein feines Sieb in einen Topf gießen, gut durchdrücken. Auf ca. 500 ml einkochen lassen. Mit der mit wenig kaltem Wasser angerührten Stärke binden und offen 2-3 min. kochen.
Aprikosen abtropfen lassen und mit Pinienkernen und Zitronat im Blitzhacker fein mahlen. Es entsteht eine Art Konfitüre. 3/4 davon in die Sauce einrühren, Fleisch zugeben, warm halten.

Dazu Spinat und Spinatspätzle oder italienischer, Polenta und Mangold reichen.
Ragout mit der restlichen Konfitüre garnieren.

Buon appetito!

Sonntag, 14. Januar 2018

Maronen-Suppe

Ich liebe Maronen (Esskastanien). Schon als Kind waren "heiße Maroni", die es im Winter gleich jenseits der Grenze, in der Schweiz an jeder Ecke gab, für mich ein Muss. Ich liebte diese Stände mit ihren Eisenpfannen, in denen die Maroni geröstet wurden, die Spitztüten, in denen man die Maroni in die verfrorenen Hände gedrückt bekam und das Knacken, wenn man ihr Schale aufbrach. Und dann der unvergleichliche Geschmack: süßlich-mehlige Röstaromen - wunderbar!

Umso verwunderlicher, dass ich tatsächlich noch nie eine Maronen-Suppe gekocht hatte. An Weihnachten habe ich dann endlich mal eine ausprobiere und bin begeistert. Dank vakuumierter Maronen ist sie schnell zubereitet und schmeckt super lecker. Am besten Ihr probiert sie gleich!

Maronen-Suppe

Zutaten (für 4 Personen)
1 Schalotte
300g Kartoffeln
200g Pastinaken
30g Butter
1 Lorbeerblatt
100 ml trockener Weißwein
830 ml Gemüsebrühe
400 ml Milch
300g vakuumierte Maronen
1 Beet frische Kresse
5 EL Rapskernöl
Zitronensaft

Zubereitung:
Schalotte abziehen und fein würfeln. Kartoffeln und Pastinaken schälen und in ca. 2cm große Stücke schneiden. Butter in einem großen Topf erhitzen. Schalotten darin bei mittlerer Hitze glasig dünsten. Kartoffeln und Pastinaken zugeben und weitere 3 min. unter Rühren dünsten.
Lorbeerblatt, Wein und Brühe zugeben und zugedeckt aufkochen lassen. Milch zugeben und erneut zugedeckt aufkochen lassen. Anschließend 30 min. bei milder Hitze kochen lassen.
Maronen 5 min. in der Suppe erhitzen. Suppe sehr fein pürieren und mit 1-2 Spritzern Zitronensaft abschmecken.
Kresse vom Beet abschneiden und mit dem Öl verrühren.
Suppe in vorgewärmte Teller füllen und mit der Kresse garnieren.