Dienstag, 23. Januar 2018

Brokkoli-Fisch-Lasagne

Ausgerechnet im REWE-Beileger stoße ich auf eine super Idee für eine Lasagne.
Mal anders als die klassische Lasagne oder die mit Lachs, die man auch schon zur Genüge kennt. Ich habe das Rezept allerdings etwas abgewandelt, auch weil ich ein paar Zutaten nicht im Hause hatte.

Das Ergebnis stelle ich Euch hier vor: eine super saftige Lasagne mit Frischkäse, Brokkoli und Kabeljau, die total schnell gemacht ist!
Haut rein ... ;-)

Brokkoli-Fisch-Lasagne

Zutaten:
500g Brokkoli
500g Kabeljau-Filet
200g Hüttenkäse
150g Kräuter-Frischkäse
250g Magerquark
1 Glas Pesto Basilikum/Rucola (z.B. von Barilla)
100 ml Gemüsebrühe
10 Lasagneplatten (am besten grüne, ich hatte nur weiße da)
Salz, Pfeffer
100g gehobelter Parmesan
200g geriebener Emmentaler

Zubereitung:
Brokkoli waschen, putzen und kleine Röschen teilen. Den Strunk schälen und in feine Würfel schneiden. Brokkoli in kochendem Salzwasser 3 min. blanchieren. Abgießen, abschrecken und abtropfen lassen.
Kabeljau kurz mit kaltem Wasser abbrausen und trocken tupfen. In mundgerechte Stücke schneiden.
Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Hüttenkäse, Frischkäse, Quark, Pesto und Brühe gut verrühren.
Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Etwas von der Sauce in eine Auflaufform geben. Lasagneplatten, Brokkoli, Fisch und Soße abwechselnd einschichten, mit Sauce abschließen. Parmesan und Emmentaler darauf verteilen.
Im unteren Drittel des Backofens 40 min. garen. Falls die Oberfläche zu dunkel wird, mit Alufolie abdecken.
Aus dem Ofen nehmen, kurz abkühlen lassen und servieren.

Ich bin gespannt, wie sie Euch schmeckt!

Dienstag, 16. Januar 2018

Wildschweiragout

Wenn man Wildschweinragout hört, denkt man hierzulande 'aromen-technisch' vermutlich eher an die eines typischen Wildgulaschs. Dieses Rezept (modifiziertes Rezept aus einer älteren Essen&Trinken-Ausgabe) stammt jedoch aus der Toskana und überrascht mit neuen, raffinierten Geschmacksnoten.
Unbedingt probieren – es schmeckt sensationell!

Wildschweiragout

Achtung: Das Fleisch gart 2 Stunden!

Zutaten (für 6 Personen):
40g Soft-Aprikosen
6 EL Grand Manier
40g Pinienkerne
30g Zitronat
1 kg Wildschweinfleisch, für Ragout gewürfelt
400g Zwiebeln
200g Möhren
300g Knollensellerie
3 Frühlingszwiebeln
6 EL Öl
1 EL Tomatenmark
200 ml roter Portwein
200 ml Rotwein
500 ml Wildfond
8 Wacholderbeeren
1 Gewürznelke
1 Lorbeerblatt
10 Stiele Thymian
1 EL Speisestärke
6 g Zartbitterkuvertüre

Zubereitung:
Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett goldbraun rösten, beiseite stellen.
Zitronat fein würfeln. Soft-Aprikosen klein schneiden und mit Grand Manier mischen.
Zwiebeln, Möhren und Sellerie putzen und fein würfeln.
Frühlingszwiebeln putzen und in feine Ringe schneiden.
3 EL Öl in einem Bräter erhitzen. Fleisch darin bei starker Hitze rundum anbraten, mit Salz und Pfeffer würzen und herausnehmen.
Backofen auf 160 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Restliches Öl im Bräter erhitzen. Zwiebeln darin 4 min. braten. Sellerie und Möhren zugeben und weitere 4 min. braten. Tomatenmark unter Rühren zugeben und 30 sek. mitrösten. Port- und Rotwein zugeben und stark einkochen lassen.
Fleisch zugeben, mit Fond und 200 ml Wasser auffüllen und zugedeckt im Backofen auf der zweiten Schiene von unten insgesamt 2 Stunden garen.
Wacholder und Nelke in einem Mörser leicht zermahlen. Nach 1:10 Stunden Garzeit Lorbeerblatt, Nelke, Wacholder und Thymian zugeben.
Bräter aus dem Ofen nehmen. Fleisch aus de Sauce nehmen und im Alufolie im ausgeschalteten Backofen warm halten. Sauce durch ein feines Sieb in einen Topf gießen, gut durchdrücken. Auf ca. 500 ml einkochen lassen. Mit der mit wenig kaltem Wasser angerührten Stärke binden und offen 2-3 min. kochen.
Aprikosen abtropfen lassen und mit Pinienkernen und Zitronat im Blitzhacker fein mahlen. Es entsteht eine Art Konfitüre. 3/4 davon in die Sauce einrühren, Fleisch zugeben, warm halten.

Dazu Spinat und Spinatspätzle oder italienischer, Polenta und Mangold reichen.
Ragout mit der restlichen Konfitüre garnieren.

Buon appetito!

Sonntag, 14. Januar 2018

Maronen-Suppe

Ich liebe Maronen (Esskastanien). Schon als Kind waren "heiße Maroni", die es im Winter gleich jenseits der Grenze, in der Schweiz an jeder Ecke gab, für mich ein Muss. Ich liebte diese Stände mit ihren Eisenpfannen, in denen die Maroni geröstet wurden, die Spitztüten, in denen man die Maroni in die verfrorenen Hände gedrückt bekam und das Knacken, wenn man ihr Schale aufbrach. Und dann der unvergleichliche Geschmack: süßlich-mehlige Röstaromen - wunderbar!

Umso verwunderlicher, dass ich tatsächlich noch nie eine Maronen-Suppe gekocht hatte. An Weihnachten habe ich dann endlich mal eine ausprobiere und bin begeistert. Dank vakuumierter Maronen ist sie schnell zubereitet und schmeckt super lecker. Am besten Ihr probiert sie gleich!

Maronen-Suppe

Zutaten (für 4 Personen)
1 Schalotte
300g Kartoffeln
200g Pastinaken
30g Butter
1 Lorbeerblatt
100 ml trockener Weißwein
830 ml Gemüsebrühe
400 ml Milch
300g vakuumierte Maronen
1 Beet frische Kresse
5 EL Rapskernöl
Zitronensaft

Zubereitung:
Schalotte abziehen und fein würfeln. Kartoffeln und Pastinaken schälen und in ca. 2cm große Stücke schneiden. Butter in einem großen Topf erhitzen. Schalotten darin bei mittlerer Hitze glasig dünsten. Kartoffeln und Pastinaken zugeben und weitere 3 min. unter Rühren dünsten.
Lorbeerblatt, Wein und Brühe zugeben und zugedeckt aufkochen lassen. Milch zugeben und erneut zugedeckt aufkochen lassen. Anschließend 30 min. bei milder Hitze kochen lassen.
Maronen 5 min. in der Suppe erhitzen. Suppe sehr fein pürieren und mit 1-2 Spritzern Zitronensaft abschmecken.
Kresse vom Beet abschneiden und mit dem Öl verrühren.
Suppe in vorgewärmte Teller füllen und mit der Kresse garnieren.